Herzlich Willkommen
bei Capaz, der Jugendleiterausbildung in Peru.
Capaz bedeutet fähig - befähigt - begabt.
Zur Zeit sind wir am Aufbau der Schule in Juanjui, einer Kleinstadt im peruanischen Urwald.
Salon de Cacao y Chocolate - Teil 2
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- Created on Thursday, 31 August 2017 20:21
- Written by Andreas Griesser
Als wir am Donnerstag Abend müde aber wohlbehalten in Lima ankamen, fuhren wir zum Centro Comercial. Wir suchten den Verantwortlichen den wir nach langem Suchen auch fanden. Nicht das die Ausstellung so gross wäre, sie umfasste ca. 3 Turnhallen aber es war nicht ganz klar wer wie was reserviert hatte. Nun freuten wir uns auf unsern schönen Stand, den die Einrichtung sah sehr profecionel aus. Doch da zeigten sie uns unsern Stand er wahr sehr schön doch
Salon de Cacao y Chocolate - Teil 1
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- Created on Thursday, 31 August 2017 19:27
- Written by Andreas Griesser
Die Regionale Regierung (in der Schweiz wäre das die Kantonsregierung) versucht die Wirtschaft hier in der Region anzukurbeln. Dazu sponsert sie Kleinunternehmen wen sie an Ausstellungen gehen um ihre Produckte zu präsentieren. So waren auch wir unter den 12 auserlesenen Unternehmern die an den Salon de Cacao y Chocolate eingeladen wurden. Anstelle von 3500.- Soles bezahlten wir nur den ermässigten Preis von 1000.- Soles. Wir freuten uns auf ein gutes Schokoladen verkaufen den die Fotos und Pläne des Stand waren sehr ansprechend und entsprach einem Schweizer Messestand. Doch wir wären ja nicht in Peru wenn es so kommt wie abgemacht und geplant.
Klimaveränderung in Juanjui
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- Created on Sunday, 20 August 2017 03:06
- Written by Andreas Griesser
Wie vielleicht einige von euch aus den Medien mitbekommen haben gab es anfangs Jahr an der peruanischen Küste grössere Überschwemmungen. Wir im Uhrwald sind uns grosse Regenmengen gewohnt. Häuser, Strassen, Flüsse, alles ist darauf ausgelegt mit grossen Regenmengen fertig zu werden. Anders als an der Küste.
Das 2016 war ein sehr trockenes Jahr (statt der Durchschnittlichen 800mm Regen hatten wir nur 270mm) und so waren wir sehr froh und dankbar über jeden Tropfen Regen. Doch leider fiel nur der Durchschnittliche Regen, deswegen ist es immer noch sehr trocken. So für der Bach nur noch sehr wenig Wasser und wenn es nicht regnet dann wird er dieses Jahr zum zweiten mal austrocknen. (so wie im 2015) Der Bach ist nicht nur Lebensader für Tiere sonden davon wird auch unser Trinkwasser abgezweigt)
Wir haben hier wieder einmal eine etwas schwierige Situation. Agrar-Export-Güter sind sehr billig. Der KiloKakaopreis ist auf das Rekordtief von 5.10 gefallen aber 1 Limone (wird gebraucht für Ceviche oder das Nationalgetränk Pisco-Sauer) kostet in Lima 1 Sol (normal 10 St. für 1 Sol). Das weil an der Küste sehr viel Agrarland dem Hochwasser zum Opfer gefallen ist und wir im Uhrwald wegen der Trockenheit sehr wenig produzieren.
Mann kann über den Klimawandel denken was mann will, aber bei uns ist es in den letzten 10 Jahren eindeutig trockener geworden. Ich denke wir müssen uns hier auf weniger aber intensiveren Regen einstellen. Wir haben das Privileg das wir mit Speicherseen und Bewässerung etwas dagegen unternehmen können, Aber der einfache Kleinbauer hat meist nicht die finanziellen Mittel und ist ausgeliefert.